Samstag, 27. Oktober 2012

Rezension

Die verborgene Seite des Mondes




Titel: Die verborgene Seite des Mondes
Autor/-in: Antje Babendererde
Verlag: Arena
Erscheinungstermin: Januar 2009
Seiten: 311
Format: Broschiert
Preis: 6,99€
Einzelband




Inhalt:


Julia ist 15 Jahre alt, als ihr Vater stirbt. Sie kann nicht glauben, dass der wichtigste Mensch in ihrem Leben plötzlich nicht mehr da sein soll. Auf seinen Spuren reist sie zurück in eine ihr fremde Vergangenheit. Tief in der Wüste von Nevada trifft sie auf sein früheres Leben - und auf den stillen Simon, dessen Art sie von Anfang an berührt. Noch wissen die beiden nicht, welches Unheil ihre Liebe bringen wird.

Meine Meinung:


Macht euch darauf gefasst, dass ich in dieser Rezension nur von diesem Buch und von Antje Babenderede schwärmen werde, das nur vorne weg. 
Es geht wie immer bei Frau Babendererdes Büchern um Indianer, so auch in diesem.
Julia lebt mit ihren Eltern in Deutschland und erlebt ganz am Anfang einen schweren Schicksalsschlag. Ihr Vater, ein Indianer vom Volke der Shoshoni, stirbt bei einem Autounfall. Ihre Großeltern, die in der Wüste Nevadas leben, veranstalten eine Abschiedszeremonie für ihren toten Sohn, und Julia reist zum ersten Mal zusammen mit ihrer Mutter in das Land, in dem ihr Vater geboren wurde.
Julias Trauer ist groß, doch damit ist sie nicht allein. Denn dort angekommen lernt sie ihre Familie kennen. Ihre Großmutter Ada, ihren Großvater Boyd und Tommy, die auf einer Ranch leben, zusammen mit Simon, einem Jungen, der den zwei alten Leuten bei allem hilft. 
Auch in diesem Buch spielt die Natur und Tiere wieder eine große Rolle und ich bewundere Antje Babendererde für ihr Talent, diese wunderbare Umgebung so bildlich und real zu beschreiben.
Die junge Liebe zwischen Julia und Simon bahnt sich langsam an und hat mich sofort mitgerissen. Was auch ein unschätzbares Talent von Frau Babendererde ist,  ihre so gefühlvollen und auf keiner Weise kitschigen Liebesgeschichten. 

Bei keinem/r anderen Autor/-in verliebe ich mich so schnell in eine der Hauptfiguren.
Mit dem Ende bin ich zufrieden, aber nicht vollends glücklich, denn es sind noch Fragen offen, die in meinen Augen noch beantwortet werden müssen. 

In, ich meine mich erinnern zu müssen, "Libellensommer" war das Ende besser abgerundet, man hatte natürlich auch dort noch die ein oder andere Frage, aber die Antwort konnte man sich zusammen reimen.
Das ist der einzige Punkt, den ich vielleicht zu bemängeln hätte. 
Sonst ist es nur ein Buch von meiner absoluten Lieblingsautorin, das mich wie jedes ihrer Bücher überwältigt und tief berührt hat. 


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